Balkonsolar

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Balkonsolaranlagen

Was ist Balkonsolar?


Ein Balkonkraftwerk, oft auch Steckersolar genannt, besteht, typischerweiße, aus 1 - 2 Photovoltaikmodulen, einem Wechselrichter zur Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom und der Verkabelung, dazu noch eine Befestigung.


Zweck einer Balkonsolaranlage ist die einfache Stromerzeugung für Mieter ohne eigenes Hausdach, für Personen mit begrenztem Platzangebot und für alle die sich an Photovoltaik herantasten möchten.

Im Normalfall muss ein Elektrikermeister den Anschluss einer PV-Anlage vornehmen, was mit hohen Kosten und derzeit sehr langen Wartezeiten einhergeht. Abhilfe schafft eine Anlage welche auf 600W begrenzt ist - so kann jeder seine Anlage selbst installieren und anschließen. Befestigen, Module an den Wechselrichter anschließen, danach nur noch in die nächste Steckdose einstecken - fertig. Wie Sie sehen kein Hexenwerk.

Welche Vorteile bietet Balkonsolar?


Es ist der einfachste und schnellste Weg zu etwas Unabhängigkeit beim Strombezug und zur Entlastung ihres Geldbeutels, zudem leisten Sie dadurch einen kleinen aber wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.


Energetische Amortisation

Ein modernes PV-Modul hat nach 1-2 Jahren bereits die Energie geliefert welche zu seiner Herstellung aufgewendet wurde. Während seiner garantierten Lebenszeit von 25 Jahren, erzeugt ein Modul also ein vielfaches der Energie seiner Herstellung.


Wirtschaftliche Amortisation

Auch die wirtschaftliche Amortisation muss sich hinter diesen beeindruckenden Zahlen nicht verstecken, bereits nach 4-5 Jahren zahlt sich eine komplette Balkonsolaranlage (Module, Wechselrichter, Verkabelung und Befestigung) aus. Die nächsten 20 Jahre profitieren Sie finanziell von Ihrer Anlage. Welch anderes Haushaltgerät kann von sich behaupten, dass es Geld einbringt?

Die etwas kürzere Amortisationszeit, im Vergleich zu größeren Aufdachanlagen, lässt sich durch die fehlenden Kosten für Montage und Elektriker, erklären. Zwar ist die Anschaffung der einzelnen Komponenten, wegen der kleinen Stückzahl, etwas teuerer als bei großen Anlagen, aber die zuvor erwähnten Kosten fallen weg. Auch die Eigenverbrauchsquote spielt dabei eine große Rolle.


Eigenverbrauchsquote

Mini PV-Anlagen erzielen eine sehr hohe Eigenverbrauchsquote von 85-100%. Dies ist zurückzuführen auf den Grundlastverbrauch eines jeden Haushaltes. Energieverbraucher wie Kühl- und Gefrierschänke, WLan-Router, Heizung, benötigen stetig Strom. Auch die Vielzahl an Standby Geräte, auch wenn sie nicht benutzt werden, verbrauchen in Summe eine beachtliche Menge an Energie. Handy-Ladegeräte, Receiver, TV, PC, Stereoanlage, Backofen, Mikrowelle, Kaffemaschine, etc. - die Liste ist lang. Der Grundlastverbrauch erreicht schnell mehrere hundert Watt. Das heißt, wenn die Sonne scheint wird ihre Balkonanlage sehr effizient ausgenutzt.

Da der Strompreis aus dem öffentlichen Netz ungefähr dem 4-6 fachen der Einspeisevergütung entspricht ist es von Vorteil eine möglichst hohe Eigenverbrauchsquote zu erreichen. Dies ist der andere Grund, für die kurze finanzielle Amortisationszeit einer Mini-Photovoltaikanlage.


Als Beispiel: Sie leisten sich eine Balkonanlage mit 800Wp Modulleistung und 600W Wechselrichter, für 800 € (einschließlich Montagematerial). Die Anlage erzielt bei guter Ausrichtung 650 kWh pro Jahr. Bei einer Eigenverbrauchsquote von 90% nutzen Sie 585 kWh der erzeugten Energie und müssen diese Energie nicht aus dem öffentlichen Stromnetz beziehen. Bei einem Strompreis von 0,42€ sparen Sie 245 € pro Jahr. Somit ist ihre Anlage nach 3 Jahren und 3 Monaten vollständig abbezahlt. Ab diesem Zeitpunkt profitieren Sie die nächsten 20 Jahre.


Mobilität

Sollten Sie keine Gewissheit haben, ob Sie die nächsten 25 Jahre in Ihrer Miet-Immobillie leben werden, kein Problem. Ein weiterer Vorteil Ihrer Balkonsolaranlage, sie ist einfach abzumontieren und an einem anderen Standort wieder aufzubauen. Dabei muss sie nicht einmal an Ihrem Balkon hängen, Sie können die Anlage auch einfach in Ihren Garten oder auf Ihre Terrasse stellen. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Somit ist Balkonsolar auch für junge Erwachsene, ohne festen Wohnsitz, eine gute Investition in die Zukunft. Für Jung und Alt - eine gute Entscheidung! Inspiration für weitere Anwendungen von Mini-PV finden Sie hier.


Wie wähle ich die richtige Größe für meine Balkonsolaranlage?

 

Die Grundlast pro Kopf ist bei einem 1-Personen-Haushalt am größten. Bei mehreren Personen kommt nur ein kleiner Anteil dazu und die Grundlast durch Wlan-Router, Heizung, Kühlschrank und Co, verteilt sich auf mehr Personen. Da die angegebene Leistung der Module nur im Sommer und bei optimaler Ausrichtung nach Süden erreicht wird, ist eine „Überdimensionierung“ der Leistung von Vorteil. So decken Sie auch in Strahlungsärmeren Jahreszeiten mehr von Ihrem Stromverbrauch ab. Im tiefsten Winter bei trübem Wetter liegt die Strahlungsleistung, beispielweise nur bei einem Zehntel oder weniger, in Vergleich zum Hochsommer.

Sollten Sie den nötigen Platz haben, so empfehlen wir schon bei 1-2 Personen im Haushalt eine Modulleistung von 800W – entsprechend 2 Modulen der 400W-Klasse.

Für jede weitere Person im Haushalt wäre ein weiteres Modul eine angemessene Leistungssteigerung. Bei 3 Personen demnach 3 Module, bei 4 Personen, 4 Module usw.

Da der Gesetzgeber im Moment noch bis 600W Ausgangsleistung begrenzt, macht dies jedoch wenig Sinn, da sonst der bürokratische Aufwand so groß ist wie bei einer Aufdachanlage.

 

Mein Balkon ist nicht nach Süden ausgerichtet. Lohnt es sich trotzdem?


Das ist nicht weiter schlimm. Zwar mindert sich der Ertrag geringfügig, aber eine westliche oder östliche Ausrichtung ihrer Anlage hat auch Vorteile. Bei östlicher Ausrichtung erzeugen Sie schon in den Morgenstunden mehr Energie, bei westlicher am Nachmittag bis Abends. Viele Betreiber von PV-Anlagen richten Ihre Module gezielt in die ein oder andere Richtung aus, um den besten Ertrag für Ihre Bedürfnisse zu erzielen - Stichwort Eigenverbrauch. Kurz gesagt, Sie können Ihre Anlage nach jeder Himmelsrichtung kalibrieren, nur nicht nach Norden! Sie können sogar ein Modul nach Osten und das andere nach Westen ausrichten, somit haben Sie Morgens und Abends den meisten Ertrag. Achten Sie dabei aber bitte darauf, dass Ihr Wechselrichter über 2 seperate Eingänge verfügt, sonst schluckt das nicht bestrahlte Modul die Leistung des anderen und Sie haben enorme Ertragseinbußen. Ähnlich wie bei der Lichterkette am Weihnachtsbaum, dreht man eine Birne raus, so leuchtet gar nichts mehr.

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